Super-Tipps – was man unbedingt in AUE machen muss

Wenn man nur 1 Nacht und 2 Vormittage zur Verfügung hat (beispielsweise: Freitagabend Anreise, Samstag Vormittag Sightseeing, Samstagnachmittag Bundesligaspiel, Sonntag Vormittag Sightseeing, Sonntag Mittag Abreise) – sollte man GANZ UNBEDINGT diese Sehenswürdigkeiten in AUE ansehen.

* Geschäfts- und Bürgerhäuser in der Innenstadt aus den Gründerjahren mit vielen Jugendstilelementen
* Brücken aus verschiedenen Epochen (1. Spannbetonbrücke Europas)
* Zusammenfluss von Mulde und Schwarzwasser, Muldenterrrassen
* Klosterkirche des ehemaligen Klösterlein Zelle aus dem 13. Jahrhundert
* St. Nicolai- Kirche (rote Kirche) im neugotischen Stil
* Heidelsberg mit Parkwarte und Aussichtsturm (512m)
* Parkanlage Carolateich mit Springbrunnen
* Floßgraben (technisches Denkmal zum Transport von Grubenholz)
* Museum mit Bergbaulehrpfad am Heidelsberg
* Tiergarten der Minitiere „zoo der minis“
* Galerie der anderen Art

Diese Hotels empfehlen wir für diese 2 Nächte.

* Flairhotel „Blauer Engel“

Diese preisgünstigen Pensionen empfehlen wir für diese 2 Nächte.

* Ferienwohnung in der Pension und Gaststätte Waldfrieden
* Ferienwohnung der Auer Wohnungsbaugesellschaft mbH
* Pension Edelhof
* Weiße Erden Zeche, Pension

Diese Restaurants mit originaler REGIONAL-Küche empfehlen wir für Samstag Mittag, Samstag Abend und Sonntag Mittag.

* Restaurant des Hotels Blauer Engel
* Bistro Mements (A.-Brodauf-Straße)
* Gaststätte einkehr am Tiergarten (Damsachkestraße)

Das ist das Spezial-Gericht, das man in AUE unbedingt mal probieren muss.

* In der Weihnachtszeit das traditionelle „Neunerlei“ („Neinerlaa“).
So beendet der Erzgebirgler das arbeitsreiche Jahr mit einem Festschmaus, zu dem neun verschiedene Speisen auf den Tisch kommen. Die haben eine ganz besondere Bedeutung, geben sie doch persönliche Hoffnungen und Wünsche wieder. Das Essen beginnt pünktlich 18.00 Uhr. Vom Hausherren werden das Tischlicht und alle aufgesteckten Kerzen angezündet. Die neun Gerichte sind aufgetafelt und unter den Tellern liegen Münzen. Die Familie sitzt am Tisch und keiner darf während des Essens aufstehen. Ein zusätzliches Gedeck ist für einen einsamen hungrigen Gast bestimmt, der unterwegs ist und unvorhergesehen eintreten könnte. Der Brauch des „Neunerlei“ hing mit der damaligen Lebensweise zusammen. Nahrungsmittel die nach der Ernte bevorratet werden konnten bzw. nach dem Schlachten zur Verfügung standen, fanden bei dem Festmahl Verwendung. Was auf den Tisch kommt, war und ist von Ort zu Ort und von Familie zu Familie unterschiedlich, je nach überlieferter Sitte und Geldbeutel.

* „Griene Kließ“ (Grüne Klöße) gehören fast überall dazu.
Sie gelten als Symbol für das große Geld. Viel Kleingeld hat man übers Jahr, isst man Linsensuppe oder andere Hülsenfrüchte, die quellen, also sich vermehren. Rote Beete auf dem Tisch, sorgt für gesundes Blut und rote Wangen. Auch wird gerne Sellerie „Stiehwurzel“ gereicht, als Salat oder süß-sauer, er steht für Manneskraft und Fruchtbarkeit. Pilze, die „Schwamme“ haben ebenfalls ihren Platz auf der Tafel. Meistens sauer eingelegt, sorgt der Genuss dafür, dass das Glück nicht nur ein flüchtiger Gast ist. Rot- und Sauerkraut stehen für Gesundheit und gutes Gedeihen. Selbstverständlich gehört Fleisch zum Neunerlei. Bei vielen Leuten war das Hauptgericht der „Kuhhosnbrodn“ – Kaninchenbraten. In den ärmeren Familien musste man sich mit Bratwurst vom Schwein begnügen, die auch heute noch mancherorts mit Sauerkraut an Heilig Abend gereicht wird. Heute wird neben Kaninchen auch eine knusprige Gans bevorzugt. Vom Gänsebraten wird gesagt, dass die Gans Frau Holles Vogel ist und Wachstum verkörpert. Fisch (Forelle oder Heringssalat) gehört ebenfalls dazu, wobei dieser den Frühling versinnbildlicht, wo der Fisch aus Schlamm und Dunkel auftaucht. Zudem meinen die Erzgebirgler, dass mit Gans, Bratwurst und Fisch, Fleisch die Elemente Luft, Erde, Wasser vertreten sind. Ein Nachtisch wie Preiselbeerkompott oder „Sammlmillich“ gehören ebenfalls dazu, nur Schwarzbeeren (Blaubeeren) sollten es nicht sein, denn diese würden einen Trauerfall in der Familie bedeuten. „Sammlmillich“ sind Nüsse und Weizenbrötchen eingebrockt in kalte Milch. Ob nun zu Beginn oder zum Abschluss des Neunerlei wird diese Milch gelöffelt. Oft von der ganzen Familie aus einer Schüssel, als Sinnbild des Zusammenhaltens der Familie. Abgerundet wird das „Neinerlaa“ durch Brot und Salz, wovon man einen Bissen isst, damit beides nie ausgeht. Nach dem Essen soll man das Tischtuch über die Reste zusammenschlagen und bis zum nächsten Morgen ruhen lassen.

Außerdem:
* Speckfettbemme (Brot mit Speckfett)
* Bier (Brauerei im Flair Hotel „Blauer Engel)
* Schwammesupp (Pilzeintopf)
* Brotsupp (Brotsuppe) und
* Schieböcker (ein Käsebrotaufstrich ähnlich dem Handkäs mit Musik)

Hier treffen sich Fußball-Fans VOR dem Bundesliga-Spiel, um FRIEDLICH ein Bier miteinander zu trinken.

noch keine Angaben

Das sollte man am Samstagabend nach dem Bundesligagspiel unternehmen – welche Discos, Clubs und Pubs sind ganz besonders angesagt in AUE.

* Pils Pub An Sibin (Goehtestraße)
* Bistro Moments (A.-Brodauf-Straße)
* Lotters Wirtschaft (im Flair Hotel Blauer Engel)

Das waren die 5 berühmtesten Bürger/innen (NICHT-Sportler) der Stadt AUE.

* Melchior Lotter (1470 – 1549), Buchdrucker aus Aue (druckte Martin Luthers Thesen)
* Veit Hans Schnorr von Carolsfeld (1644 – 1715)
* Rosina Schnorr (07.10.1618- 11.11.1679) Unternehmer
(Inhaber der ersten Farbmühle Sachsens, die heutige Nickelhütte Aue GmbH, die mit 375 Jahren einer der ältesten Auer Betriebe ist und die Eisenhütte Auerhammer, das wichtigsten Eisenwerke des Erzgebirges und Vorgänger der Auerhammer Metallwerk GmbH, siie der weißen Erdenzeche St. Andreas als Alleinlieferant von Kaolin, einem wichtigen Rohstoff für das Meissener Porzellan))
* Dr. Ernst August Geitner (1783 – 1852) Entdecker des Neusilber
* Prof. Clemens Winkler (1838 – 1904) Entdecker des Germanium (im Periodensystem der Elemente)
* Dr. Kaden (23.01.1927- 03.01.2014) Urologe, Entwickler der ersten künstlichen Niere der DDR

Das waren die 5 berühmtesten Sportler(innen) der Stadt AUE.

* Hannelore Anke (Hofmann) 1976 Gold in Montreal
* Spieler des Fußballvereins
* Handball
* Ringen

Hier findet in AUE „Public Viewing“ statt oder treffen sich Fussball-Fans gern zum gemeinsamen Fussball schauen.

* Sport Bar Moments (Alfred-Brodauf-Straße)

 

Was unbedingt noch erwähnt werden muss:

90 Jahre Stadion Aue (von 2015-2018 Umbau)

Zufahrt über A72 Autobahnzubringer (Von Aue aus kann man sowohl das gesamte Erzgebirge, als auch die sächsischen Großstädte wie Dresden, Leipzig, Chemnitz und Zwickau, das Vogtland und sogar Tschechien erkunden. Aue erreicht man unter anderem über die Autobahnen A72 und A4. Durch Aue führen die Bundesstraßen B 101, B 169 und B 283 und der Autobahnzubringer S 255, der für eine optimale Verkehrsanbindung des gesamten oberen Erzgebirges sorgt. Busverbindungen gibt es ins Erzgebirge, sowie nach Zwickau und ins Vogtland. Bahnverbindungen führen von Aue aus nach Chemnitz, Zwickau und nach Karlsbad. )

Parkplatz Innenstadt (Anton-Günther-Platz) mit kostenlosen Shuttleservice zu den Spielen (es gilt die Eintrittskarte als Fahrkarte)

Einwohner: ca.16.000 / Haushalte:
Fläche: 21,1 qkm
Höhenlage: von 330 m auf 564 m ansteigend
Bergbau auf Zinn (ab 1661 bis ins 18. Jahrhundert ) und Kaolin (nach1698 bis ins 19. Jahrhundert)
Ältestes Gebäude (Klösterlein Zelle) um 1200

Feste und Veranstaltungen in Aue

* Philharmonikerball im Januar
* „Aue liest“ immer am 23. April
* Tiergartenfest immer am letzten Sonntag im Mai
* Holzbildhauersymposium und Open Air der Erzgebirgischen Philharmonie im Rathaushof immer vor dem Stadtfest
* Stadtfest immer am 3. Wochenende im Juli
* Museumsnacht immer vom 2. zum 3. Oktober
* Pyramideanschieben mit Pyramidenfigurenparade sowie Eröffnung Auer Raachermannelmarkt (Weihnachtsmarkt) immer am Samstag vor dem 01. Advent
* Große Bergparade immer am 1. Advent
* Raachermannelmarkt, der Auer Weihnachtsmarkt, immer am 1. Adventswochenende Regelmäßige philharmonische Konzerte im Auer Kulturhaus
* Shoppingnacht immer im April und im September

Wissenwert ist noch, dass ..

* Aue aus einer von Kaiser Barbarossa im Jahr 1173 unterzeichneten Klostergründung entstand,
* in Aue Blei, Arsen, Kupfer, Eisen, Rot- und Brauneisenstein, Zinn und Kaolin abgebaut wurden,
* Clemens Alexander Winkler, der das Germanium entdeckte, in Aue lebte und arbeitete. Auch Ernst August Geitner, der das Argentan (Neusilber) entwickelte, hatte eine Fabrik in Aue,
* die Auer Friedenskirche, als eine der reinsten Jugendstilkirchen Sachsens gilt,
* in Aue nicht nur Mulde und Schwarzwasser zusammenfließen, sondern auch viele andere kleiner Bäche wie beispielsweise der Lößnitzbach, der Kuttenbach, der Alberodaer Bach und der Zschorlaubach und nicht zuletzt der mehr als 450 Jahre alte Floßgraben, ein künstlicher Wassergraben und technisches Denkmal zum Transport von Grubenholz ihren Weg durch das Auer Tal gefunden haben,
* der 1470 in Aue geborene Melchior Lotter der Ältere, Luthers 95 Thesen als Plakatdruck herausbrachte und gemeinsam mit seinen Söhnen Michael und Melchior Luthers Übersetzung des Neuen Testamentes im Jahr 1522 als Erstausgabe herausbrachte? Melchior Lotter war der der angesehenste Verleger und Drucker der Reformationszeit. In Wittenberg gründete Lotter 1519 eine Zweigniederlassung im Haus von Lucas Cranach dem Älteren, deren Leitung er seinen Söhnen Melchior Lotter dem Jüngeren und Michael übertrug.

Wissenswertes über die Region ..
Aue liegt am Zusammenfluss von Mulde und Schwarzwasser im westlichen Erzgebirge. Entstanden aus einer Klostergründung im Jahr 1173 hat die Stadt derzeit 16.000 Einwohner und liegt im Zentrum des Städtebundes Silberberg (Aue, Schneeberg, Bad Schlema, Lößnitz, Lauter und Schwarzenberg) der insgesamt rund 75000 Einwohner zählt. In einer Höhenlage von 330 m (Bahnhof) auf 600 m ansteigend liegt die Stadt in einem Tal. Bedingt durch die vielen Flussläufe, die sich durchs Stadtgebiet ziehen, gibt es eine große Anzahl von Brücken unterschiedlichster Bauweisen und aus verschiedenen Jahrhunderten. Aus diesem Grund nennt man Aue auch Brückenstadt. Aufgrund der Erfolge auf sportlichem Gebiet wird Aue auch als Sportstadt im Erzgebirge bezeichnet. Vor allem erfolgreiche Sportler und Sportmannschaften, wie die der Fußballer, Ringer, Schachspieler und Handballer tragen den Namen der Großen Kreisstadt über die Grenzen des Freistaates Sachsen hinaus. Zentral gelegen, sind von Aue aus die sächsischen Großstädte Dresden, Leipzig, Chemnitz und Zwickau aber auch andere Ausflugsziele gut zu erreichen. Auch im kulturellen Bereich gibt es in der Stadt viele Angebote und Möglichkeiten. Regelmäßige Feste, wie das Tiergartenfest oder das Auer Stadtfest und Freizeiteinrichtungen der unterschiedlichsten Art, von Tiergarten über Kino, Museum, Radwanderweg, Bergbaulehrpfad, Schwimmhalle und Freibad, begeistern die Besucher. Von Aue aus kann man über die Karlsroute bis nach Prag radeln und auch der Jakobsweg führt durch Aue. Die Große Kreisstadt Aue bietet als Wirtschafts-, Handels-, Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum Besuchern und Bewohnern ein breites Leistungsspektrum an.

Informationen im Internet:
www.aue.de

Auf Facebook:
www.facebook.com/StadtAue

Auf Instagram:
stadt-aue

 

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