FC Bayern – Schalke 04
01. 03. 2017
3 : 0 (3 : 0)
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Wer beim FC Bayern spielt, hat es schön. Denn er darf spielen. Während andere Teams immer GEGEN den Ball spielen, spielen die Bayern stets MIT ihm. Was ja eigentlich den Ursprung des Kickens bildet. Dafür wurde der Ball erfunden. Und wenn Kinder mit dieser Sportart beginnen, treiben zwei Leidenschaften sie an: das runde Ding zu treten, dass es fliegt bis zum 50 Meter entfernten Kreuzeck. Einerseits. Und andererseits so egoistisch zu dribbeln, wie es nur geht, um die Kugel möglichst lange für sich am Fuß behalten zu dürfen. Beides entspringt dem Spieltrieb.
Der zweite Grund, warum Profis, die beim FC Bayern spielen, es gut haben, ist: Sie müssen nicht so viel laufen wie die Angestellten anderer Vereine. Weil die Münchner lieber den Ball laufen lassen, als selbst unentwegt dem Objekt der Begierde hinterher zu hecheln. Sie wissen, dass der Ball ohnehin schneller ist als sie, also versuchen sie es gleich gar nicht. In der Bundesliga-Tabelle der besten Zatopeks zieren sie den letzten Platz.
Der dritte Grund, warum es Menschen, die für München an treten, gut haben, ist: Man gewinnt ziemlich oft. Was sowohl Freude bereitet als auch prima Prämien ein bringt. Am Mittwoch Abend beispielsweise wurde mal wieder ein Pokal-Viertelfinale gewonnen, zum zehnten Mal hintereinander, mit 3:0 gegen Schalke 04.
Der vierte Grund schließlich, weshalb es erstrebenswert erscheint, als Mitglied des FC Bayern-Ensembles zu agieren, ist: Man kann bisweilen Beamtenfußball zelebrieren, also das Match schlichtweg verwalten, wie in der 2. Halbzeit gegen Schalke. Um Kräfte zu schonen für die Partie am Samstag gegen Köln.
Der fünfte Grund, im Team des FCB auf zu laufen, ist: Wenn es ausnahmsweise 90 Minuten lang nicht klappt, dann darf man für die geringe Spanne der Nachspielzeit noch immer darauf hoffen, dass diese Melange aus Bayern-Dusel, Mia-san-mia-Psycho-Muckis und Weiter-immer-weiter-Power doch noch zum ersehnten Erfolg führt.
Und a propos Bayern-Dusel. Wenn wir jenes Mysterium – der sechste Grund unserer kleinen Aufzählung – richtig deuten, so wird sich auf dem Weg zum Pokalfinale nach Berlin garantiert folgender Halbfinal-Gegner ergeben:
Sportfreunde Lotte.
Jupp Suttner
DING (super): Lewandowski. Ein Tor mit links, ein Tor mit rechts und jenes von Thiago mit dem Außenrist vorbereitet, als sei er Thiago..
DANG (auch nicht schlecht): Dass die Schalker ihren Ex-Schalker Manuel Neuer so sehr verschonten, dass er kein einziges Mal hechten oder fausten musste.
DOOOOOONG (beruhigend): Dass das Pokal-Halbfinale gegen Lotte (welches ganz sicher im Viertelfinale am 14. März Dortmund bezwingen wird) auf dem gepflegten Rasen der Allianz Arena statt finden wird und nicht auf irgendeinem Rübenacker im ansonsten sehr schönen Tecklenburger Land..
FUSSBALL IST DING, DANG, DONG.
ES GIBT NICHT NUR DING.
(Kick-Philosophie des einstigen FC Bayern-Trainers Giovanni Trapattoni)
Die aktuelle
FC Bayern-Kolumne
von Jupp Suttner
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